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Albert Bechtold

    Albert Bechtold
    • Albert Bechtold

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      Albert Bechtold (1885-1965) zählt zu den wenigen österreichischen Bildhauern, die sich intensiv mit kubistischer Formensprache auseinandersetzten. Sein Werk fungiert als Vermittler zwischen Anton Hanak und Fritz Wotruba und prägt die Entwicklung der österreichischen Skulptur. Ab den 1920er Jahren entwickelte Bechtold, ausgebildet an der Akademie der bildenden Künste in Wien, Werke mit geometrischen Splitterstrukturen. In dieser Zeit, bis Mitte der 1930er Jahre, schuf er bedeutende Arbeiten, die Kubismus, Expressionismus und symbolistische Tendenzen vereinen. Neben Skulpturen und Denkmalentwürfen entstanden auch Auftragswerke für Kirchen sowie Kriegerdenkmäler in Vorarlberg und Wien. Parallel zu seiner künstlerischen Tätigkeit verfasste Bechtold zahlreiche kunsttheoretische Schriften, in denen er betonte, dass Kunst über das persönliche Erleben hinaus allgemeine Gültigkeit erlangen und Ausdruck geistiger Wesenheit sein sollte. Er sah Kunst als „Revolution gegen das Bestehende“ und forderte die Zerstörung alter Formen, da „das fertige Werk bereits wieder Vergangenheit ist“. 1934 wurde er Professor an der Akademie in Wien, doch die Nationalsozialisten beendeten seine Lehrtätigkeit abrupt. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog er sich in die innere Emigration nach Vorarlberg zurück und arbeitete am Aufbau der Künstlervereinigung „Vorarlberger Bauhütte“. Bechtold starb am 23. Juli 1965 kurz vor seinem 80. Geburtstag.

      Albert Bechtold