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Meike Hopp

    Kunsthandel im Nationalsozialismus: Adolf Weinmüller in München und Wien
    Rudolf von Alt
    • 2015

      Rudolf von Alt

      Genial, lebhaft, natürlich und wahr. Der Münchner Bestand und seine Provenienz

      • 319bladzijden
      • 12 uur lezen

      Rudolf von Alt (1812–1905) ist einer der bekanntesten österreichischen Künstler des 19. Jahrhunderts. Der Bestand der Staatlichen Graphischen Sammlung München, der bedeutendste außerhalb Österreichs, wurde bislang nicht umfassend präsentiert. Neben außergewöhnlich detaillierten Aquarellen aus allen Schaffensphasen bietet er zahlreiche Skizzen, die einen unmittelbaren Einblick in die Arbeitsweise des Künstlers ermöglichen. Ein großer Teil dieser Werke stammt aus dem Eigentum der Tochter des Künstlers. Weitere wichtige Aquarelle befanden sich in Wiener Privatbesitz, darunter auch später beschlagnahmte jüdische Sammlungen. Ein von der Arbeitsstelle für Provenienzforschung in Berlin gefördertes Projekt untersuchte die Herkunft der 617 Zeichnungen und Aquarelle, die 1959 'aus ehemaligem NS-Besitz' an die Graphische Sammlung überwiesen worden waren. Der Katalog dokumentiert den Bestand und die Ergebnisse der Provenienzforschung. Katalog zur Ausstellung der Staatlichen Graphischen Sammlung München in der Pinakothek der Moderne vom 23. Juli bis 11. Oktober 2015. Mit Beiträgen von Meike Hopp, Christiane Schachtner und Andreas Strobl.

      Rudolf von Alt
    • 2012

      Adolf Weinmüller (1886–1958) betrieb seit 1921 eine Kunsthandlung in München und eröffnete 1936 – nachdem der jüdische Kunsthändler Hugo Helbing sein Auktionshaus hatte schließen müssen – das in den Folgejahren nahezu konkurrenzlose „Münchener Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller“. Zu seinem Kundenkreis gehörten NSDAP-Funktionäre wie Martin Bormann oder Händler wie die Galeristin Maria Almas-Dietrich, die gezielt Werke an Hitlers „Sonderauftrag Linz“ vermittelte. Nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 arisierte Adolf Weinmüller auch das Traditionshaus der jüdischen Kunsthändlerfamilie Kende in Wien. Nicht nur für die Provenienzforschung, auch für Forschungen zum Kunsthandel in der Zeit des Nationalsozialismus spielt Adolf Weinmüller eine wichtige Rolle. Seine Person und seine Aktivitäten zwischen 1936 und 1945 stehen im Zentrum dieses Bandes, der aus einem gemeinsamen Projekt des Münchener Kunstauktionshauses Neumeister und des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München hervorgeht.

      Kunsthandel im Nationalsozialismus: Adolf Weinmüller in München und Wien