
Meer over het boek
Die Untersuchung beleuchtet, wie Martin Heidegger (1889-1976) durch die Deutung der Dichtung von Hölderlin, George, Rilke und Trakl sein Denken legitimiert und ein poetologisches Modell entwickelt. Dabei distanziert er sich klar von der philosophischen Hermeneutik und der philologischen Interpretation. Heidegger sieht sich als singulären Sinngeber und betrachtet seine Deutung als die einzig mögliche Antwort auf die Fragen, die Dichtung an das Verstehen stellt. Die Analyse identifiziert die „Zwiesprache“ zwischen Dichter und Denker als hermeneutische Strategie, die eng mit der Wissenschaftskultur ihrer Zeit, insbesondere den literaturwissenschaftlichen Paradigmen des George-Kreises, verbunden ist. Seine „ungeschriebene“ Poetologie bleibt bislang unerforscht. Diese Arbeit widmet sich dieser Lücke und benennt die Vorbilder und Konzepte aus der Theoriegeschichte der Interpretation, die Heidegger beeinflussten. Die Poetologie wird literaturwissenschaftlich entfaltet und aus verschiedenen Perspektiven hinsichtlich ihres theoriegeschichtlichen Erbes beleuchtet. Zudem werden die intellektuellen Voraussetzungen und die lange verborgene theoriegeschichtliche Nähe von Heideggers antirationalem Denken erstmals in einer zusammenhängenden Untersuchung präsentiert.
Een boek kopen
Martin Heideggers ungeschriebene Poetologie, Jörg Appelhans
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2002
- product-detail.submit-box.info.binding
- (Paperback)
Betaalmethoden
We missen je recensie hier.