Soziale Hilfe - ein Teilsystem der Gesellschaft?

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Laut Gabriel Laub ist „Bücherschreiben . . . das einzige Verbrechen, bei dem der Täter sich bemüht, Spuren zu hinterlassen“. Dies trifft insbesondere auf den älteren der beiden Autoren zu, der zahlreiche Fährten gelegt hat. In den letzten 25 Jahren hat er die Publikationen zur Sozialarbeit und Sozialpädagogik kritisch begleitet. In den 90er Jahren haben beide Autoren in Seminaren an der Westfälischen Wilhelms Universität Münster relevante Themen mit Studenten bearbeitet. Dabei war es aufschlussreich zu beobachten, wie selektiv der anstehende Topos behandelt wird. Ein zentrales Ergebnis war das Fehlen eines stringenten gesellschaftstheoretischen Bezugs in den behandelten Publikationen, der jedoch nicht als „Evangelium“ verstanden werden sollte. In unserem Versuch greifen wir auf die funktional-strukturelle Systemtheorie von Niklas Luhmann zurück. Wie in allen wissenschaftlichen Diskursen bleibt auch hier vieles im Ungewissen. Kenner der Materie werden feststellen, dass einige bedeutende Veröffentlichungen in unserem Literaturverzeichnis fehlen, was darauf zurückzuführen ist, dass wir einen Überblick schaffen wollten und daher einiges übersehen haben. Wir bitten kundige Leser um Nachsicht und haben uns auf das Nötigste beschränkt, um den Duktus nicht zu verlieren.