Atta unsar in himinam

Katjas langer Leidensweg ist ein autobiographisches Frauenschicksal. Nachdem die Medien 1996 berichteten, dass im jugoslawischen Bürgerkrieg die bosnischen Frauen systematisch von serbischen Soldaten vergewaltigt und bewusst geschwängert wurden, ist der Autorin wieder einmal klar geworden, dass Frauen und Mädchen die unbeachteten Opfer jedes Krieges sind und waren. Auch im 2. Weltkrieg, den sie selbst in bitterer Erinnerung hatte. Die Berichte der Kriegsgräuel, besonders beim Einmarsch der russischen Truppen nach Deutschland im April 1945, haben immer wieder Ungläubigkeit hervorgerufen. Katja, ein lange vergessenes Opfer, berichtet sehr eindrücklich davon.