Die Psora

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Die Psora ist oft der unbemerkte Ausgangspunkt chronischer Krankheiten und Disharmonien, insbesondere an Haut und Schleimhaut. Im geheilten Zustand ist die Immunabwehr intakt, und der Mensch kann fiebern und schwitzen. In diesem letzten Band der Schriftenreihe Miasmatische Heilkunst beleuchtet Rosina Sonnenschmidt das Wesen der Psora, deren „Untugenden“ Bequemlichkeit, Gier, Feigheit und Neid umfassen. Heute äußert sie sich auch in Überreizung, Aktionismus und Leistungszwang. Sonnenschmidt geht auf Schuld- und Schamgefühle ein und verfolgt deren Spuren durch verschiedene Epochen. Sie beschreibt die Erfahrungen von Patienten und Therapeuten mit „Scheinheilungen“ und der Unterdrückung von Krankheiten. Als ermutigende Alternative bietet sie einfache Ansätze zur Behandlung komplexer Erkrankungen. Wichtige Heilungsimpulse sind das Ersetzen schädlicher Gewohnheiten durch heilsame Rituale sowie Atem- und Bewegungsübungen. Zentrale Botschaften der Reihe sind: Miasmen sind dynamische Ausdrucksformen des Zeitgeistes, Heilung erfordert Selbsterkenntnis und Konfliktlösung, und die Wertschätzung eigener Erfahrungen ist für Patienten und Therapeuten entscheidend. Zahlreiche Heilungsberichte veranschaulichen den Weg zur Genesung bei Mensch und Tier und die Vielfalt unterstützender Maßnahmen. Mit diesem Band schließt sich die inspirierende Schriftenreihe zu einem Ganzen, das für alle Therapeuten von Bedeutung ist.