Der Mörder den sie verdient

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Alex liebt den Skandal, denn seine bloße Existenz ist skandalös. Im Wien von 1900 lebt er als dekadenter, zynischer Dandy, der vor allem die Abende und Nächte genießt. Reich und unanständig wohlhabend, lässt er sich alles gefallen und provoziert die Gesellschaft mit seinem Verhalten. Kleinere Aufreger der besseren Kreise interessieren ihn nicht; stattdessen sucht er die pure Provokation und echte Emotionen, um die verdorbene Gesellschaft an einem wunden Punkt zu treffen. Er schmiedet einen perfiden Plan, indem er einen ahnungslosen, armen Burschen aus der Menge auswählt. Zunächst verführt er ihn mit Luxus und einem sorglosen Leben, nur um ihn dann brutal fallen zu lassen. Alex hofft, dass der junge Mann aus Wut und Enttäuschung Rache an der dekadenten Gesellschaft nimmt. Doch er hat nicht mit der Reaktion des Burschen gerechnet, der ihn als seinen Peiniger zur Verantwortung ziehen will. Der Rachefeldzug eskaliert und zieht skrupellose Kräfte an, mit denen man sich besser nicht anlegt. Viktor, das manipulierte Opfer, wird zum Täter und ist nicht bereit, einfach aufzugeben. Alex' Rechnung scheint aufzugehen, doch am Ende könnte auch er einen Preis zahlen, den er nicht mit seinem Geld begleichen kann.