Public Affairs als Außenpolitik eines Unternehmens

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Seit der Heuschreckendebatte setzen immer mehr Unternehmen auf die Professionalisierung ihrer Kommunikation mit dem politisch-öffentlichen Umfeld. Public Affairs, eine Kommunikationsdisziplin aus den USA, gewinnt auch in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Die zentrale Frage lautet: Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Public Affairs“? Um dies zu klären, wurde eine wissenschaftliche Analyse bestehender Literatur und Studien durchgeführt. Public Affairs zielen darauf ab, durch die kommunikative Organisation externer Beziehungen, die die Außenpolitik eines Unternehmens repräsentieren, Stabilität im Beziehungsdreieck von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu schaffen. Das zugrunde liegende Konzept besagt, dass verantwortungsvolles Handeln zu Reputation führt, die es Unternehmen ermöglicht, sich wirksam in politische Entscheidungen einzubringen. Hierbei kommen verschiedene Kommunikationsmittel zum Einsatz, darunter Medienarbeit und Lobbying. In jüngster Zeit bieten auch Wahlkämpfe neue Impulse. Dennoch birgt diese Disziplin persuasive und deregulative Potenziale, die eine kritische Betrachtung erfordern. Dieses Werk richtet sich an Manager, PR-Profis, Unternehmensberater und alle Interessierten.