Der Chauffeur

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Ein junger Schweizer, Max Wittacher, gerät 1929 in die Welt völkischer Esoterik und Nazi-Unterstützer. Durch seine Fähigkeiten als Masseur wird er schnell Physiotherapeut von Reinhard Heydrich, der am Anfang seiner mörderischen Laufbahn steht. Nach der Machtergreifung wird Max in ein Komplott verwickelt, das der SS die Macht des Heiligen Grals sichern soll, orchestriert von Reichsführer-SS Himmler und einem französischen Geheimbund. Als die Nazis beginnen, seine Freunde zu ermorden und seine Mutter ihr Leben verliert, erkennt Max die Gefahr, in die er geraten ist. Die geschilderte Epoche ist geprägt von einem dramatischen Clash der Zivilisationen und Kulturen, entstanden aus den Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs und dem Machtvakuum in Europa. Diese Zeit ist von einem wilden Aufblühen von Kunst und Kultur geprägt, mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Picasso und Stefan Zweig. Doch gleichzeitig führt die Reaktion auf diese Entwicklungen zu einem dramatischen Rückschritt, insbesondere im nationalsozialistischen Deutschland. Der Autor versucht, diesen Umbruch – für einige ein Aufbruch, für andere eine Katastrophe – festzuhalten und das schleichende Vergiften einer Nation zu zeigen, die sich auf den Kollaps zubewegt.