Die Meisterin der Wachsfiguren

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In beachtenswertes Romandebüt ist diese Biografie der Meisterin der Wachsfiguren, Marie Tussaud. Ihre Mutter, eine Dienstmagd, die ein Verhältnis mit dem Arzt und Wachsbildner Philippe Curtius hat, zieht sie in dessen Haushalt auf. Curtius ist der kleinen Marie Wohltäter und Onkel, er lehrt sie seine Handwerkskunst und bald ist sie ihm eine wichtige Stütze und in ihrer Kunst ihm ebenbürtig. Doch die Liebe zu einem verheirateten Mann und die Französische Revolution erschüttern Maries Leben von Grund auf. Marie, die Elisabeth, die Schwester des französischen Königs unterrichten durfte, muss um ihr Leben fürchten und nur ihr Mut und ihr Vermögen, auch die schlimmsten Situationen zu meistern, lassen sie überleben. Sie heiratet Francois Tussaud, lässt sich wenige Jahre später nach qualvollen Erlebnissen von ihm scheiden und wagt als alleinerziehende Mutter einen Neuanfang in England. Atmosphärisch dicht wird hier eine außergewöhnliche Lebensgeschichte aufgezeichnet, die es wert ist, im Gedächtnis zu bleiben