Raphaels gute Tat

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Wer glaubt, die Steinfiguren einer mittelalterlichen Kathedrale seien bloss toter Zierrat, der kennt die drachenköpfige Schimäre Raphael noch nicht, die sich nicht mehr mit dem Bewachen des Hauptportals begnügen, sondern eine gute Tat vollbringen will. Mithilfe der rüpelhaften Wasserspeier, der gewitzten Kirchenmäuse und der spatzenhirnigen Tauben gelingt es Raphael, ein ausgesetztes Baby während eines kurzen Versorgungsengpasses im Kloster durchzufüttern und es trotz seiner Liebe zu dem Kind schliesslich seiner Mutter wieder zurück zu geben.