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Das erste Großepos der Weltliteratur und das erste existentialistische Werk der Menschheit wurde um 2000 v. Chr. von einem anonymen babylonischen Dichter auf Tontafeln verfasst: das Gilgamesch-Epos. In klarer und kraftvoller Sprache erzählt es die Geschichte des gottgleichen Gilgamesch, König der sumerischen Stadt Uruk, der gemeinsam mit seinem tierähnlichen Freund Enkidu nach dem Kraut des ewigen Lebens sucht. Am Ende muss er erkennen, dass auch er, der zu einem Drittel Mensch und zu zwei Dritteln Gott ist, dem Tod nicht entkommen kann. Diese Erkenntnis führt ihn zur Selbsterkenntnis. Uruk, das Handlungszentrum des Epos, gilt als die Geburtsstätte der Weltliteratur, da hier die Schrift erstmals entwickelt wurde, um die sumerischen Sprachen auszudrücken. Über Jahrtausende blieb der babylonische Urtext unbekannt, bis 1872 einige Tontafeln in der Bibliothek des assyrischen Königs Assurbanipal in London entdeckt wurden. Der halbmythische Gilgamesch verkörpert den „Faust des Altertums“. In seiner Suche nach ewigem Leben spiegeln sich menschliche Urängste wider, die in seinem diesseitsbezogenen Handeln einen gewissen Trost finden. Am Ende seiner Wanderung, die ihn vom göttlichen Zedernberg über das Wasser des Todes zu seinem menschlichen Ahnen führt, erkennt er, dass allein sein Name durch den Bau der Stadtmauer von Uruk Unsterblichkeit erlangen kann.
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Das Gilgamesch-Epos, Hermann Ranke
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2006,
- Staat van het boek
- Zeer goed
- Prijs
- € 5,19
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