Auch nach vielen Jahren…

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Nete, bald 17jährig, ist ein offenes und unkompliziertes Mädchen. Nach den ersten, unglücklichen Liebesbeziehungen will sie nichts mehr von Liebe wissen, sondern sucht eine gute Kameradschaft. Die Begegnung mit Peter verändert ihr Leben. In die Zeit der Entwicklung dieser Liebe fällt die Krebserkrankung ihrer Mutter. Durch viele Ängste hindurch finden Mutter und Tochter zum Gespräch — ein Anfang, der aber das Ende bedeutet. «Es war richtig schön, so mit Peter zu gehen und zu reden. Er hörte wirklich zu. Horchte. Als interes­siere es ihn. Ich konnte ebenso gut mit ihm spre­chen wie mit Iben. Fast noch besser. Anders. Es war eigentlich merkwür­dig, daß ich ihn so viele Jahre gekannt hatte, ohne ihn richtig zu kennen. Ich stellte mir vor, wie schön es wäre, wenn man mit einem Jungen richtig be­freundet sein könnte. Ohne all diesen anderen Quark. Einfach gut Freund sein. Ich konnte mir gut vorstellen, daß ich mit Pe­ter befreundet wäre. Mir war ein bißchen son­derbar zumute. In meinem Kopf herrschte eine kri­stallene Klarheit. Leicht. Fast schwebend. So et­was hatte ich noch nie zuvor verspürt.»