In Kärnten haben wir Deutschen uns schon früh verliebt. Als der Tourismus während der Wirtschaftswunderjahre in Schwung kam, zog es viele Bundesbürger in das sonnige Land der Berge und Seen - vier Wochen Ferien auf dem Bauernhof mit Klettertouren am Großglockner und Bootsfahren auf dem Wörthersee. Große Welt ganz nah. Man sprach Deutsch und es fühlte sich trotzdem schon ein wenig italienisch an. Jetzt entdecken die, die als Kinder hier ihre Ferien verbracht haben, Kärnten aufs Neue. Und sie staunen. Über Altes. Wie die Naturlandschaften, beispielsweise in den Nationalparks Hohe Tauern und Nockberge, die sich ihre Schönheit in großen Teilen bewahrt haben. Über Neues. Etwa die Kulturszenen in Klagenfurt und dem Künstlerstädtchen Gmünd, die in den letzten Jahren entstanden sind und sich ständig neu erfinden.
