Christian Uetz entfaltet in seinen Gedichten eine explosive Sprache, die Leidenschaft und Liebe vereint. Ob Philosophie oder Poesie, die Grenzen verschwimmen. Seine Werke sind geprägt von einer "schmerzschönen" Intensität, die die Essenz der Liebe in Worte fasst und die Wahrheit poetisch reflektiert.
Roman
Der Erzähler, "alias Georg Niemann", verschränkt sein intimes Gedankenbuch mit der Schilderung seiner Beziehung zu Liv, mit der er zwei Kinder hat. Das Regelwerk ihrer Liebe umfasst Unbedingtes Vertrauen und unbedingte Freiheit, die Sinnenlust zu leben, wann immer und mit wem auch immer sie sich zeigt. Entlang der Entwicklung ihrer Beziehung verfasst Georg seine Gedanken zum Eros, die radikal persönlich und politisch formuliert sind und ein neues männliches Selbstver- ständnis postulieren, das die Kluft der beiden Geschlechter in der Sprache überwinden will.
Es beginnt, wie es oft beginnt: Ein Blick, und schon ist es geschehen. Sie verbringen Zeit miteinander, bis das Bedürfnis nach Nähe einseitig schwindet, jedoch bleibt die Möglichkeit, es wieder aufleben zu lassen. "Ich rufe Dich an, mach's gut, bis bald." - "Ja, schon gut, mach's gut." Einer steht da, voller Kraft, die ihm alles bedeutet, doch wohin mit dieser Kraft? Zu ihr! Christian Uetz erkundet in sieben Schritten der Liebe die sprachliche Tiefe des einsam Liebenden. Er lässt sich von der Lust an der Sprache leiten und nimmt die Herausforderungen unserer Zeit ins Visier: Religion, Technik, Markt und Geld. Schritt für Schritt entfaltet sich der Balztanz der Liebe, während er uns zeigt, dass wahre Liebe das Sehen schärft. Diese Annäherung an die große Geliebte führt schließlich zur letzten Nacht der Liebe. Mit seiner einzigartigen sprachlichen Kreativität hat Uetz einen Roman geschaffen, der eine leidenschaftliche Hommage an die Liebe und die Sprache darstellt.