Bertha Pappenheim Boeken

Die Sammlung bietet eine faszinierende Zusammenstellung von Sagen und Legenden aus dem Talmud und Midrasch sowie volkstümlichen Erzählungen in jüdisch-deutscher Sprache. Bearbeitet von Bertha Pappenheim und in einem lesefreundlichen Großdruck präsentiert, ermöglicht das Werk einen tiefen Einblick in die jüdische Kultur und Tradition. Die Ausgabe basiert auf dem Maasse-Buch von 1723 und wurde von Theodor Borken überarbeitet. Die großformatige Berliner Ausgabe von 2023 ist eine wertvolle Bereicherung für Interessierte an jüdischer Literatur und Geschichte.

Im Jahr 1902 reisten Bertha Pappenheim und Sara Rabinowitsch zur ersten deutschen Konferenz gegen Mädchenhandel nach Galizien. Ihr 1904 veröffentlichter Bericht analysiert die sozialen Strukturen, beleuchtet die landwirtschaftliche Rückständigkeit, beginnende Industrialisierung und religiös-ethnische Konflikte in der Region.

In einer idyllischen Berglandschaft entdeckt ein Bauer mit seiner Frau ein verlassenes Mädchen, das sie Rosel nennen. Während der Bauer zunächst ablehnend ist, gewinnt Rosel durch ihre Fleiß und Hingabe die Herzen der Dorfbewohner und übernimmt nach dem Tod der Bäuerin die Verantwortung für den Hof. Die Geschichte entfaltet sich vor dem Hintergrund eines ungewöhnlichen Naturereignisses, das die Sommerferien der Kinder prägt. Die Erzählung thematisiert Themen wie Fürsorge, Ablehnung und die Kraft der Liebe in schwierigen Zeiten.