Das Buch gilt als kulturell bedeutend und ist ein wichtiger Bestandteil des zivilisatorischen Wissens. Es wurde aus dem Originalwerk reproduziert, wobei größter Wert darauf gelegt wurde, die Authentizität zu wahren. Leser finden originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und andere Notationen, die die historische Relevanz und den Ursprung des Werkes unterstreichen.
Kritische Studien über den Begriff der juristischen Person und über die juristische Persönlichkeit der Behörden insbesondere
Die Schrift von Edmund Bernatzik aus dem Jahr 1890 präsentiert sein umfassendes Verständnis des Staatsrechts und beleuchtet die Entwicklung des Rechtsbegriffs der juristischen Person. In einer Zeit, in der viele bedeutende Werke durch ideologische und kriegsbedingte Zerstörungen verloren gingen, zielt diese Reihe darauf ab, wichtige Beiträge der Rechtswissenschaft wieder zugänglich zu machen. Bernatzik, ein Pionier der österreichischen Staats- und Verwaltungsrechtswissenschaft, bietet in seiner Arbeit eine differenzierte Analyse des positiven Rechts und dessen Zusammenhänge.
Kriegszerstörung und ideologische Vernichtungswut haben in der Zeit von 1938 bis 1945 den älteren Bücherbestand dezimiert. Manch ein älteres Werk ist aber bloß infolge einer ahistorischen und normativistischen Denkweise der jüngeren Wissenschaft vom öffentlichen Recht in Vergessenheit geraten. Die hervorragendsten dieser Arbeiten wieder zugänglich zu machen, ist daher eine der Zielsetzungen dieser Reihe. Edmund Bernatzik (1854-1919) war ein Pionier der österreichischen Staats- und Verwaltungsrechtswissenschaft. Die hier vorliegende Schrift von 1890 zeigt Bernatziks meisterhaftes, allgemeines staatsrechtliches Können. Aus der differenzierten Einheit des positiven Rechts formt er den einheitlichen Rechtsbegriff der juristischen Person schlüssig aus dem Rechtsmaterial.