Helmut Reichling Boeken

Karl Adolf Ritter ist eine historische Gestalt. Er betrieb die Posthalterei in Diemerstein, einem kleinen pfälzischen Ort in der Nähe von Kaiserslautern. In seinen Erinnerungen kann er auf die Zeit zwischen Rokoko und Biedermeier zurückblicken. Die Schilderung des Lebens dieses Mannes ist reich an Erfahrungen und Schicksalsschlägen. Begegnungen mit wichtigen Personen dieser Epoche wie Napoleon, Jefferson und anderen zeitgeschichtlichen Gestalten werden aus seiner ganz persönlichen Perspektive geschildert. Eine lebenslange Freundschaft verband ihn mit dem späteren ersten bayrischen König Maximilian I. Die gesellschaftlichen Neuordnungen vom fröhlichen Treiben im sogenannten galanten Zeitalter über die Umwälzungen während der Französischen Revolution, die napoleonischen Kriege und schließlich die ruhige Friedenszeit erscheinen aus dem Blickwinkel eines Mannes am Rande der großen Weltpolitik greifbar nahe. Am Ende der Lebenserinnerungen tauchen auch die Ideen des Vormärz und der bürgerlichen Revolution am Horizont auf.

Diese Erzählung basiert auf realen Voraussetzungen. Ein Team von Wissenschaftlern verbindet ein Gehirn mit einem externen Computer. Die Versuchsperson verfügt damit über die gesamte Wissensbasis aus den digitalen Netzen. Eine künstliche Intelligenz ermöglicht bisher unvorstellbare Leistungen. Doch das Experiment gerät außer Kontrolle.