Kinder psychisch kranker Eltern sind hohen Belastungen und Risikofaktoren ausgesetzt und haben selbst ein erhöhtes Risiko, psychisch zu erkranken. Auch wenn Kinder psychisch kranker Eltern in den letzten Jahren stärker ins Blickfeld der Fachöffentlichkeit gerückt sind, sind wir immer noch weit von einer flächendeckenden Versorgung entfernt. Eine wichtige Stütze zur Behebung dieser Probleme ist die Prävention. Sie hat zum Ziel, die Kinder frühestmöglich vor Risikofaktoren und weiteren Auswirkungen zu schützen. Aus diesem Grund behandelt die vorliegende Arbeit die Frage: Welche Auswirkungen haben psychische Erkrankungen der Eltern auf ihre Kinder und inwieweit kann präventives Handeln der Sozialen Arbeit den betroffenen Kindern helfen? Die Soziale Arbeit und ihre Angebote der Hilfen zur Erziehung können hier unterstützend wirken. Allerdings ist es für manche/n Betroffene/n angenehmer und ausreichend, niedrigschwellige Angebote in Anspruch zu nehmen. Somit können Präventionsprojekte insbesondere Patenschaften dazu beitragen, die Situation der Familie und insbesondere die der Kinder zu verbessern.
