Erwin Stegentritt Boeken

Brief an einen Toten. Das ist mein 4. Brief an einen Toten. Die anderen Briefe sind an Bernd Mattheus, Martin Disler und Agnès Rouzier.

Diese „Schreibübung“ ist ein Brief an eine Tote (die Schriftstellerin Agnès Rouzier, 1936-1981) ähnlich wie es auch mein Text „Für M. D.“ (der Maler Martin Disler, 1946-1996; ISBN: 978-3-922441-66-3), gewesen ist. Ein langer Brief über Tage hinweg am Fuße des Olymp geschrieben: Erinnerung an eine Liebesbeziehung und die „Education sentimentale“ für einen jungen unbedarften Deutschen: Wendepunkt eines Lebens, Evokation eines Briefe-Lebens, ein Leben als Erfindung und die Erfindung als das andere Leben. Dem Brief ist das Gedicht „Wonnhalde-Baracke“ gegenübergestellt, welches Bezug nimmt auf eine Gruppe Kriegsdienstverweigerer, ihren Dienst auf der Krebsstation: die Kranken pflegen, den Sterbenden beistehen, das Leben leben. Und auch hier glücklich sein.

Ein Bericht über ein Ferienhaus in Griechenland, in dem eine große Familie jeden Sommer verbringt. Eine Betrachtung für die Gegenwart und die Vergangenheit. Ein Bericht eines Deutschen in einer griechischen Familie.

Eine Reise nach Charleville wird vorbereitet. Dazu gehört es, die Lebensstationen des Dichters, Abenteuerers, Händlers. Forschers und Menschen Arthur Rimbaud zu beschreiben.

Die Werkstatt Koop war der Zusammenschluß von Malern und Schriftstellern. Sie hatte das Ziel, durch kombinierte Aktionen (Flugblatt, Straßenaktion, Kinoveranstaltungen, Hearings) in den politischen Aufklärungsprozeß zu Zeiten des Vietnam - Krieges und der neuen Ostpolitik einzugreifen. Alle Schriften, Veröffentlichungen und die Kino-Veranstaltungen sind dokumentiert. Das von der Koop initiierte Nachtstudio führte später zum Max-Ophüls-Festival.