Clara Grunwald Boeken

Die Geschichte folgt dem siebzehnjährigen Iares, der eine rätselhafte SMS von der unbekannten Person Shenmi erhält. Während er versucht, das Geheimnis hinter dieser Nachricht zu entschlüsseln, wird er mit den Lügen seines Vaters über die Vergangenheit konfrontiert. Diese Enthüllungen stellen seine Realität auf den Kopf und zwingen ihn, sich mit einer schockierenden Wahrheit auseinanderzusetzen. Iares' Emotionen könnten ihn jedoch daran hindern, die Situation klar zu erkennen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Die Lehrerin Clara Grunwald (1877-1943) war eine Vorkämpferin der Montessori-Pädagogik in Deutschland. Auf ihre Initiative wurde 1924 in Berlin das erste „Volkskinderhaus“ gegründet. Nach dem Entzug der Lehrberechtigung durch die NS-Behörden widmete sie sich der Beratung junger Juden bei der Auswanderung nach Palästina. Ab 1941 arbeitete sie im landwirtschaftlichen Umschulungsheim Neuendorf. Als 1943 die Belegschaft deportiert wurde, schloß sie sich dem Transport „ihrer“ Kinder nach Auschwitz an. Die vorliegenden Briefe schrieb Clara Grunwald aus Neuendorf an eine Freundin. Sie sind ein erschütterndes Dokument menschlicher Haltung.