»Vater werden ist nicht schwer, aber Vater sein dagegen sehr.« Diese Erkenntnis hat an Gültigkeit gewonnen. Väter reflektieren zunehmend ihr Vatersein und stellen sich quälende Fragen: Sind sie gute Väter? Erfüllen sie die Erwartungen ihrer Kinder und Partnerinnen? Haben sie genug Zeit für die Familie? Der Autor, ein Harvard-Psychologe, beleuchtet in persönlichen Erzählungen aus seinem Alltag mit Kindern und Gesprächen mit anderen Vätern, wie sie ihre Erfahrungen, Ängste und Bedürfnisse verarbeiten können. Oft fällt es Vätern schwer, ihre Gefühle und Probleme zu artikulieren, und selbst wenn sie Worte finden, bleiben diese meist unausgesprochen. In diesem offenen Buch geht es um die Freude und Ängste der Väter, den Konflikt zwischen Familienleben und dem Wunsch nach Rückzug sowie den Druck, alles richtig zu machen, während sie dennoch scheitern. Themen wie das Verhältnis zu Partnerinnen, die Aufklärung der Kinder und alltägliche Herausforderungen wie das Wecken der Kinder werden behandelt. Der Autor zieht die Leser in einen psychologisch reflektierten Dialog, der zum Nachdenken über eigene Erfahrungen anregt und ein neues Selbstverständnis von Vätern vermittelt.
