Norman Junge, geb. 1938, einstiger Wehrpass-Inhaber, Bildhauer absurder und archaisch wirkender Plastiken, international ausgezeichneter Kinderbuchillustrator, gab sich im Jahr 1986 als Historienmaler aus. Er bewarb sich 1984 beim Bundesverteidigungsministerium um Teilnahme an dem europaweiten NATO-Manöver Cold Fire im Herbst 1986. Das Buch dokumentiert die Heeresübung im Visier eines kritischen Schlachtenmalers.
Eine gemütliche Wohnung
Wenn es heiß ist und der Kühlschrank kaputt geht, braucht man einen Elektriker. Der freundliche Herr Knorps erscheint und gibt sich alle Mühe das Problem zu lösen – doch plötzlich heizt der Kühlschrank, im Backofen hat sich eine Eisschicht gebildet und das Licht geht aus, wenn man den Telefonhörer abnimmt ... Von nun an kommt Herr Knorps jeden Tag und die Wohnung wird immer gemütlicher! Zweisprachige, arabisch-deutsche Ausgabe.
Ein Bilder- und Sammlerbuch: Ein Gedicht des Sprachspielers und Worterfinders Ernst Jandl, kombiniert mit den farbenfrohen und gleichzeitig klaren Zeichnungen Norman Junges. In dem mit dem Bologna-Ragazzi-Preis sowie dem, von Radio Bremen und der Zeit vergebenen, \"Luchs\" ausgezeichneten Fünfter sein geht es eigentlich ganz banal um einen Arztbesuch und das unruhige Gefühl beim Warten im Vorzimmer. Ein Patient nach dem anderen wird behandelt, man selbst rutscht in der Warteschlange unaufhaltsam nach vorne. Was die sparsamen Worte nur andeuten, illustrieren die ausgefeilten, ebenso einfühlsamen wie witzigen Zeichnungen. Der Einsatz von Licht und Schatten, das Mienenspiel der ungewöhnlichen Patienten, die behobenen Krankheiten und, last but not least, die Darstellung des Onkel Doktors machen das Bilderbuch zu einem künstlerisch ansprechenden Sammlerstück. Außerdem ist es bestens dazu geeignet, auch schon ganz kleine Kinder spielerisch auf den Arztbesuch vorzubereiten. Das harmonische und kreative Zusammenspiel von Jandl-Texten und Junge-Bildern kann auch bei folgenden Titeln genossen werden: Antipoden. Auf der anderen Seite der Welt und Immer höher . --Kathrin Rüstig
Ernst Jandls Gedicht beschreibt treffend das Verhältnis zwischen Herr und Hund. Kinder lieben es, da es humorvoll das Missverständnis zwischen Erzieher und Erzogenem thematisiert. Dieses Bilderbuch bietet eine großartige Gelegenheit, gemeinsam mit Kindern darüber zu lachen.
Christian Morgenstern meistert die Sprachspiele mit Freude und Leichtigkeit. Norman Junge bringt Morgensterns lautliche Rhapsodie mit kindlicher Fantasie und Groteske zum Leben. Die Illustrationen zeigen ein faszinierendes Ensemble aus lebhaften Figuren und skurrilen Maschinen, die jede Seite mit Heiterkeit füllen.
Augenzwinkernd führt Malerhase Moll den Betrachter durch die Gemäldegalerie der Moderne und so beginnt ein vielseitiger und urkomischer Rundgang in Versform, an dem auch Erwachsene ihren Spaß haben werden! Sie wollten ihren Kindern schon immer mal souverän und spielerisch zugleich die Auflösung der traditionellen Kunstform erklären? Dadaismus, Kubismus, Eat Art und Surrealismus – Bilder und Antworten finden Sie in der kleinen Kunstgeschichte des Maler Moll: Eine herrliche Bilderbuch-Hommage an die Kunst mit vielen frechen Versen von Joachim Rönneper, kongenial in Szene gesetzt von Norman Junge.
Der Mops macht, was er will. Er trotzt, er glotzt, er kotzt. Nur zu seinem Herrchen kommen, das will er eben nicht. Das lautmalerische Gedicht von Ernst Jandl begeistert mit seinem überraschenden Humor seit über 40 Jahren kleine und große Menschen. Dazu hat Norman Junge umwerfende Bilder gezeichnet, die das Kräftemessen zwischen Hund und Herrchen auf die Spitze treiben.
Woher kommt eigentlich der Schnupfen? Christian Morgensterns groteske Verse verwandelt Norman Junge ("Fünfter sein") mit bewegten Bildern in ein witziges Alltagsdrama. Ein banaler Vorgang, den jeder Paul Schrimm ist das Opfer, Straßen, Gassen und Terrassen sind die Tatorte und der Täter lauert überall. Norman Junges Dramaturgie ist raffiniert, seine Ausschnitte und Draufsichten verraten den Filmprofi. Es entstehen Bewegung, Witz, Spannung. "Ich denke nie an Kinder, wenn ich Bilderbücher mache. Ich meine nur, ich bin albern und komisch genug, um von ihnen verstanden zu werden." Eben durch diese unprätentiöse Einstellung wirkt Junges Buchkunst so überzeugend. Sein Thema ist oft das Absurde, seine Figuren haben etwas Verlorenes und Melancholisches. Das macht ihn zu einem idealen Illustrator für Morgenstern, dessen grotesk-komische Einfälle er in verblüffende Bilder umsetzt.
Ein spannendes Bilderbuch, das das Gedicht "fünfter sein" von Ernst Jandl in originellen Bildern darstellt. Fünf beschädigte Spielzeugfiguren sitzen in einem dunklen Raum vor einer verschlossenen Tür und verschwinden nacheinander, um repariert wieder herauszukommen.