Ein Sommer in Sommerby

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In „Ein Sommer in Sommerby“ von Kirsten Boie erleben die zwölfjährige Martha und ihre jüngeren Brüder Mats und Mikkel ein unerwartetes ländliches Abenteuer, als sie ihre Ferien bei ihrer unkonventionellen Großmutter verbringen. Diese lebt in einem abgelegenen Haus ohne moderne Annehmlichkeiten, umgeben von Hühnern und einem Motorboot. Was anfangs wie ein langweiliger Zwangsaufenthalt wirkt, entwickelt sich schnell zu einer Zeit voller Entdeckungen und Zusammenhalt, als äußere Bedrohungen die Idylle gefährden. Die Kinder lernen, was im Leben wirklich zählt, und entdecken die Werte von Freundschaft, Familie und einem bewussten Umgang mit der Natur. Boie schafft mit dieser zeitlosen, warmherzigen Geschichte, die an die Werke Astrid Lindgrens erinnert, eine Erzählung, die nicht nur junge Leser anspricht, sondern auch Erwachsene, die nach einem Gegenpol zur digitalen Welt suchen. Die authentischen Charaktere verleihen der Geschichte emotionale Tiefe und regen zum Nachdenken an. Abenteuer und Humor werden geschickt mit ernsthaften Themen verwoben, ohne belehrend zu wirken. Ideal zum Vorlesen und gemeinsamen Lesen, fördert das Buch Gespräche über Werte und Gemeinschaft. Es bietet nicht nur spannende Unterhaltung, sondern auch Anstöße, über den eigenen Lebensstil und die Bedeutung von Natur und Gemeinschaft nachzudenken.