(Er-)Leben statt reden

Die in diesem Band geschilderten Erfahrungen mit erlebnispädagogischen Ansätzen sollen der Resignation in der offenen Jugendarbeit entgegenwirken. Die Projekte sind aus der Arbeit mit Arbeiterjugendlichen entstanden und in die freizeitpädagogische Gesamtkonzeption integriert. Sie bieten konzeptionelle Beiträge sowie konkrete Arbeitshilfen für Aktivitäten, von Schlauchbootfahrten bis Sommerlagern. Im Mittelpunkt stehen keine Idealprojekte, sondern die täglichen Konflikte und Probleme. Es geht um Ermutigung, eigene Versuche zu wagen, und um die Perspektiven von Jugendlichen und Pädagogen im Alltag. Der Band richtet sich an Praktiker der Jugendarbeit in Jugendhäusern, Gemeinden und Verbänden sowie an Lehrer, die Klassenreisen neu gestalten möchten. Auch Berufsanfänger und Ausbildungsstätten profitieren von dem praktischen Wissen. Die ersten Teile behandeln die Theorie und die Bedeutung der Erlebnispädagogik, während Erfahrungsberichte aus der Praxis aufzeigen, wie diese funktioniert. Themen sind unter anderem soziale Lernprozesse, Selbstorganisation und die Herausforderungen bei Fahrten. Der letzte Teil bietet Planungshilfen und Tipps, wie Projekte mit Jugendlichen umgesetzt werden können. Der Band ist eine wertvolle Ressource für alle, die in der Jugendarbeit tätig sind und innovative Ansätze suchen.