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Die britische literarische Utopie des 20. Jahrhunderts wurde bisher hauptsächlich durch die Perspektive von Wells, Huxley und Orwell betrachtet, während die fortdauernde Tradition in englischsprachigen Literaturen, einschließlich der Science Fiction, oft vernachlässigt wird. Diese Tradition zeigt sich in einem bemerkenswerten Umfang, der im Vergleich zur deutschsprachigen Literatur kaum vorstellbar ist. In einer Zeit, in der politische Entwürfe im utopischen Diskurs an Glaubwürdigkeit verlieren, belegen Autoren wie Peter Ackroyd, Martin Amis, Christine Brooke-Rose und andere die Vitalität der literarischen Gattung durch ästhetische Differenzierungen und thematische Neuorientierungen. Die Studie bietet erstmals eine umfassende Bilanz für den Zeitraum von 1945 bis 1996 und beleuchtet die theoretischen und sozialen Grundlagen des utopischen Schreibens im Vereinigten Königreich und Irland in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei wird der lange Tradition der literarischen Utopie Rechnung getragen, ohne in eine ahistorische Analyse zu verfallen. Im Fokus stehen innovative narrative und politische Strategien in den bedeutendsten fiktionalen Texten, insbesondere im Kontext der politischen Diskurse von Eutopie und Dystopie, der Apokalypseerwartung während des Kalten Krieges sowie der ästhetischen und politischen Neuorientierungen in der Postmoderne.
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Von Orwell zu Ackroyd, Hartmut Hirsch
- Taal
- Jaar van publicatie
- 1998
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