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Archäologische Funde und Befunde zur Frühzeit der Stadt Uelzen

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Die Grabungen im zentralen Bereich der Altstadt von Uelzen lieferten wichtige Erkenntnisse zur Besiedlungsgeschichte, Baustruktur, Parzellenentwicklung und Stadtgenese, die regional diskutiert werden. In der Gründungsphase des mittleren 13. Jahrhunderts, bedingt durch eine rechtlich-ökonomisch motivierte Siedlungsverlegung, entstanden erste Holzbauten in Pfosten- und Ständerschwellenbauweise. Diese wurden im 14. Jahrhundert von Backsteinhäusern mit Unterbodenheizung und Kellern abgelöst. Die Funde aus dem 14. und 15. Jahrhundert deuten auf einen gestiegenen Platzbedarf infolge von Wohlstand und Bevölkerungswachstum hin. Der Stadtbrand von 1646 führte zur sofortigen Erneuerung der Bebauung in Fachwerk. Umbauten im 17. und 18. Jahrhundert belegen eine erneute Prosperität. Die Funde zeigen, dass die Lebensverhältnisse im hohen Mittelalter bescheiden waren, während im späten Mittelalter wohlhabende Bürger vermutet werden können. Die grautonige Irdenware aus dem 13. bis 15. Jahrhundert lässt sich in drei Varianten gliedern. Darüber hinaus wurden rötliche Irdenware, bleiglasierte Ware (ab dem 16./17. Jahrhundert dominant), importierte Feinware sowie Objekte aus Glas und Metall gefunden. Säuglingsknochen in Kloaken und Kellerzonen sind als Sonderbestattungen zu interpretieren.

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Archäologische Funde und Befunde zur Frühzeit der Stadt Uelzen, Mathias Hensch

Taal
Jaar van publicatie
1997
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