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Die über die Landstraßen ziehenden Jauner verbreiteten bis in das frühe 19. Jahrhundert in der seßhaften Bevölkerung Angst und Schrecken. Man unterschied sie kaum von den gefürchteten Räuberbanden, die zur gleichen Zeit ihr Unwesen trieben. Dabei handelte es sich um eine eigene Bevölkerungsgruppe außerhalb der ständischen Gesellschaft, die seit dem späten Mittelalter durch einen Ausgrenzungsprozeß entstanden war. Bis heute werden sie entweder als utopische Gegengesellschaft und Sozialbanditen verklärt oder aber als abscheuliche Verbrecher und subversive Gegengesellschaft verdammt. Gegen solche durch Stereotypen genährte Vorstellungen läßt sich die Realität dieser marginalen Subkultur allerdings eher als ein - durch Not und Verfolgung geprägtes - Leben im Abseits verstehen.
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Mythos Gegengesellschaft, Wolfgang Seidenspinner
- Taal
- Jaar van publicatie
- 1998
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