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Tintorettos Maltechnik

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Jacopo Tintoretto (1518-1594) nutzte eine ungewöhnliche Malweise, die die Sehgewohnheiten seiner Zeitgenossen irritierte und bis heute ein zentraler Bestandteil der Auseinandersetzung mit seinem Werk ist. Seine spezielle Technik eröffnete neue Darstellungsweisen und Gestaltungsmöglichkeiten, die auch in der Kunsttheorie des Cinquecento reflektiert werden. Eine genaue Betrachtung seiner Maltechnik erfordert eine präzise Untersuchung der Materialien. Im Gegensatz zur in Florenz etablierten Form des Bildaufbaus entwickelte Tintoretto eine unkonventionelle Arbeitsweise, die gegen die Gepflogenheiten der Malerzunft verstieß. Er ließ den Arbeitsprozess durch den Pinselduktus sichtbar werden, was florentinische Ordnungsideale auflöste und auf Unverständnis stieß. Tintorettos Ansatz führte zu einer neuen Bild- und Ausdrucksform, bei der die sichtbare Pinselführung die von der Kunsttheorie geforderten Effekte auf ungewöhnliche Weise vermittelt. In dieser Arbeit wird Tintorettos Werkprozess mithilfe der Gemäldetechnologie rekonstruiert. Die Materialien, Grundierungstechniken, Vorzeichnungen und Farbaufträge werden analysiert, sodass der Leser Tintoretto beim Malakt über die Schulter schauen kann. Der Bildaufbau bekannter Gemälde aus Berlin, Dresden, München und Wien wird untersucht und mit den Parametern der zeitgenössischen Kunstkritik in Beziehung gesetzt.

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Tintorettos Maltechnik, Carolin Bohlmann

Taal
Jaar van publicatie
1998
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