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Röhlinghausen in Westfalen, heute Teil von Herne, ist ein typisches Ruhrgebietsdorf mit einer reichen Geschichte. Über Jahrhunderte bewirtschafteten Bauern und Kötter ihre Felder, bis die Gründung der Zeche Königsgrube im 19. Jahrhundert den Ort in einen Hightech-Standort verwandelte. Innerhalb weniger Jahrzehnte entwickelte sich das Dorf zu einer kleinen Stadt mit Gemeinderat, Standesamt, Polizeikommissariat, Bahnhof, Einkaufsmeile und Kino. Das Buch erzählt von Herbertes, der 1410 Gerste und Schweine nach Essen liefern musste, von Schulkindern im 18. Jahrhundert, die wegen schlechter Wege Privatunterricht erhielten, und von der Tochter des Zechendirektors, die 1911 dem Kriegerverein eine Schleife überreichte. Es beleuchtet das Steuerparadies Röhlinghausen, wo Zechen sich von Steuern befreiten und hohe Dividenden ausschütteten, sowie das Schicksal von Franz Nowak, der im Ersten Weltkrieg seinen Vater verlor und im Zweiten fiel. Durch die Zeche Königsgrube wird ein lebendiges Bild der Arbeit unter Tage und darüber gezeichnet. Der Leser erhält Einblicke in den Alltag der Knappen, der, obwohl fast vergessen, das Ruhrgebiet und seine Menschen nachhaltig prägte.
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Mitten im Pott, Gevert Nörtemann
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2002
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