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Hitlers Enkel oder Kinder der Demokratie?

Die 68er, die RAF und die Fischer-Debatte

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Die Diskussion um Joschka Fischers Vergangenheit als militanter Straßenkämpfer hat sich schnell zu einer Debatte über die Legitimität der 68er-Bewegung ausgeweitet. Konservative versuchen, mit den 68ern abzurechnen, da diese die verkrusteten gesellschaftlichen Strukturen aufbrechen und das Schweigen über den Nationalsozialismus beenden wollten. Gleichzeitig hat die emanzipatorische Freiheitsbewegung von '68 zahlreiche Irrwege eingeschlagen und sich in Dogmatismus und Gewalt verstrickt. Ein zentraler Aspekt ist der Terrorismus und die Militanz, exemplifiziert durch Birgit Hogefeld, deren Lebensweg für die Terroristen der RAF und die gesamte Protest-Generation steht. Die Autoren argumentieren, dass die Gewalt und der moralische Rigorismus der 68er als unbewusste Reaktion auf die Verleugnung der nationalsozialistischen Vergangenheit zu verstehen sind. Der Titel des Buches verweist auf ein in England veröffentlichtes Werk, das die RAF als "Hitler’s Children" bezeichnete, was eine ideologisch-psychologische Kontinuität des Terrors suggeriert. Diese Sichtweise wurde von Konservativen aufgegriffen. Tatsächlich sind die RAF-Terroristen "Hitler’s Children" in dem Sinne, dass sie auf die unterbliebene Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus reagieren. Im Mittelpunkt steht die Prozeßerklärung von Birgit Hogefeld, die sich selbstkritisch mit der Geschichte der RAF und ihrer eigenen Lebensgeschichte auseinandersetzt. Der Band dokume

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Hitlers Enkel oder Kinder der Demokratie?, Hans-Jürgen Wirth

Taal
Jaar van publicatie
2001
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