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Die Mihlaer St. Martinskirche thront hoch über der Werra, ihr massiger Kirchturm kündet seit über 800 Jahren vom christlichen Glauben der Bewohner. Trotz ihrer barocken Haube offenbart die Architektur romanische Ursprünge, erkennbar an den Fensterformen und der Mauertechnik. Die respektvollen Umfassungsmauern zeugen von der geschickten Planung der Vorfahren, die Kirchen oft an strategisch wichtigen Orten errichteten. Während die Mihlaer Kirche nie eine mittelalterliche Herrenburg war, zeigt sie Ähnlichkeiten zu Kirchenburgen im Werratal, wo sie Schutz vor Feinden bot. Der Standort des ersten Kirchenbaus war entscheidend, als fränkische Missionare im 8. Jahrhundert das Werratal erreichten. In der Nähe lag der Königshof „Milinga“, erwähnt in einer Urkunde von Karl dem Großen. Die Nicolaikirche in Lauterbach, seit der Reformation Teil der Kirchgemeinde Mihla/Lauterbach, wurde von Pfarrer Hoffmann in den 30er und 40er Jahren untersucht. Seine Artikel in der „Heimatglocken“ zeugen von lebendigen Erinnerungen der Einwohner und wertvollen Informationen aus Kirchenbüchern. Ursprünglich als Kapelle gedacht, wurde nach der Reformation ein Kirchenschiff hinzugefügt. Ein Verzeichnis von 1620 gibt Aufschluss über die Größe und Einrichtung der Kirche, einschließlich der Stände von Schulmeister und Sängern im Chor.
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St. Martin in Mihla, St. Nicolaus in Lauterbach, Rainer Lämmerhirt
- Taal
- Jaar van publicatie
- 1999
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