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Erstmals werden autochthone Ektomykorrhizen an Nothofagus spp. aus den temperaten Wäldern Mittelsüdchiles auf Artniveau ausführlich beschrieben, ihre Eigenschaften verglichen und diskutiert. Insgesamt werden 15 endemische Mykorrhizen von sieben laubwerfenden und immergrünen Südbuchenarten charakterisiert, elf der Mykobionten identifiziert. Außerdem wird der weitverbreitete und gut untersuchte Mykorrhizapilz Cenococcum geophilum erstmals an Nothofagus pumilio beschrieben. Der dargestellte Artenquerschnitt der beteiligten Pilze beinhaltet epigäisch fruktifizierende, secotioide und hypogäische Fonnen und umfaßt sowohl im Gesamtgebiet häufige Arten als auch lokal begrenzt vorkommende Taxa. Von den identifizierten Pilzarten gehören mit Ausnahme des Ascomyceten C. geophilum alle Arten zu den Basidiomyceten, vier zur im Gebiet dominanten Familie Cortinariaceae, vier zu den Boletales, eine zu den Russulaceae und eine zu den Bolbitiaceae. Ebenso wird die Mykorrhiza einer bislang unbekannten, hypogäischen Pilzart, Gautieria inapire sp. nov. Palfner & Horak (Gautieriales, Basidiomycetes), erstmals beschrieben. Erläutert und dokumentiert werden die allgemeine Struktur von Nothofagus- Mykorrhizen, Morphologie und Anatomie der einzelnen Arten sowie deren chemische Eigenschaften, bei G. inapire wurde außerdem eine DNA-Analyse durchgeführt. Die Merkmale werden mit denen bereits bekannter Mykorrhizen aus verwandten Formenkreisen verglichen. Die mögliche Zugehörigkeit der vier unidentifizierten Arten wird anhand der Mykorrhizamerkmale diskutiert, zwei Arten werden den Corticiaceae s. l., eine den Russulaceae und eine einem Ascomyceten zugeschrieben. Die Aussagekraft der einzelnen Merkmalskomplexe, sowie typische, aber auch besondere Eigenschaften der dargestellten Ektomykorrhizen werden kritisch diskutiert.
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Taxonomische Studien an Ektomykorrhizen aus den Nothofagus-Wäldern Mittelsüdchiles, Götz Palfner
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2001
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