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In seiner thematologisch-typologischen Studie untersucht Peter Jackob die Metapher des Schattens in der europäischen Literatur. Auf der Basis antiker Literatur werden Grundtypen der Schattenmetapher bestimmt und punktuell auf Werke späterer Epochen angewendet, wobei der Schwerpunkt auf der romantischen Literatur liegt. Um die Einflüsse auf die Schattenmetapher zu verdeutlichen, werden wesentliche naturwissenschaftliche, kulturphilosophische sowie volkstümliche und abergläubische Vorstellungen berücksichtigt. Während die physikalischen Eigenschaften des Schattens konstant bleiben, zeigt sich eine sich wandelnde Verwendung der Metapher über verschiedene Epochen hinweg, eng verknüpft mit autorenspezifischen Themen. Besonders interessant ist die metaphorische Auffassung des Schattens als Symbol der Ich-Betrachtung, die die Genese des menschlichen Geistes offenbart. Diese thematische Verbindung findet sich bereits in archaischer Lyrik und zieht sich durch die gesamte europäische Literatur. Der Wandel der Schattenmetapher lässt sich als Indikator für Bewusstseinsentwicklungen identifizieren, etwa bei der Entdeckung der Persönlichkeit in der griechischen Archaik, den Individualisierungstendenzen in der römischen Literatur oder der Verinnerlichung in der Romantik. Jackob zieht Verbindungen von der Totenseele der Antike bis zum sich befreienden Schatten in Andersens "skyggen". Untersuchte Autoren umfassen unter anderem Homer, Vergil, D
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Der Schatten, Peter Jackob
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2001
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