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Die Arbeit untersucht das architektonische Dekorationselement Fries, dessen ästhetische und formatspezifische Qualitäten im 19. Jahrhundert neu entdeckt werden. Diese Kunstform zeigt eine Variationsbreite, die über ihre traditionelle Verwendung hinausgeht und den Ausdruckswillen der Epoche widerspiegelt. Die Analyse erstreckt sich über ein ganzes Jahrhundert und bietet einen europäischen Überblick. Der antike Parthenonfries der Akropolis spielt eine zentrale Rolle in der Wiederentdeckung des Mediums, während sein Import nach England zu einem Dreh- und Angelpunkt ästhetischer Fragen in Europa wird. Ein Kapitel beleuchtet die Rezeption des Frises in der Reliefkunst, Malerei und Dekorationskunst, sowie die inhaltliche und motivliche Loslösung von diesem Vorbild, um den Bedürfnissen der sich entwickelnden Epoche gerecht zu werden. Ziel der Arbeit ist es, eine formatspezifische Grundlage für den Fries im 19. Jahrhundert zu schaffen, der als idealtypisches Format für ein Jahrhundert gilt, das sich mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung von Geschichte und den Zeichen des Fortschritts auseinandersetzt. Der Fries erfüllt die Vorstellungen von dekorativer Wandmalerei und bringt das Tafelbild wieder in den architektonischen Kontext. Abschließend wird der Fries mit der Idee des Sakralraums in Verbindung gebracht, die mit dem Beethovenfries für die Sezession in Wien ihren Höhepunkt erreicht.
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Der Fries im 19. Jahrhundert, Ulrike Kvech-Hoppe
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2001
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