Wissenstransfer in komplexen Organisationen

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Der Übergang zu einer stark entmaterialisierten Wirtschaftsweise hat die Bedeutung von Wissen als Produktivkraft hervorgehoben. In diesem Kontext sind zahlreiche Theorien, Konzepte und Initiativen entstanden, um den Umgang mit Wissen zu verbessern. Der Transfer von Wissen innerhalb komplexer Organisationen spielt dabei eine zentrale Rolle. Eine effektive Wiederverwendung von entwickelt und erprobt Wissen ermöglicht es, die Kosten der Wissensgewinnung auf mehrere Anwendungen zu verteilen und die Kosten mehrfacher Entwicklungen zu vermeiden. Zudem fördert es die Schaffung neuen Wissens durch die Kombination bestehenden Wissens mit anderen Bereichen und neuen Anforderungen. Daher besteht ein hohes ökonomisches Interesse am Wissenstransfer, insbesondere hinsichtlich Effizienz, Lernen und Innovation. Der Verfasser der vorliegenden Arbeit fokussiert sich auf diesen Aspekt und stellt fest, dass der Wissenstransfer in der bestehenden Literatur unzureichend analysiert wurde, was zu unvollständigen praktischen Gestaltungsempfehlungen führt. Ziel seiner Arbeit ist die theoriebasierte Modellierung des Wissenstransfers, die Identifikation von Gestaltungsparametern und die Ableitung von Gestaltungsempfehlungen für den Wissenstransfer.