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Oft sieht man Raupen, an deren Haut weiße Eier angeheftet sind. Diese stammen von Raupenfliegen oder Tachinen, einer artenreichen Familie, deren Larven in anderen Tieren, meist Insekten, schmarotzen. Die systematische Einordnung dieser Familie ist unklar, was selbst Spezialisten vor Herausforderungen stellt. Raupenfliegen sind nicht die einzigen Innenparasiten; auch andere Fliegenfamilien zeigen solche Lebensweisen. Diese parasitische Entwicklung entstand offenbar durch einen Übergang von der Entwicklung in faulender zu lebender Körpersubstanz. So findet man Fliegenarten in toten Insektenpuppen oder -larven, wobei oft unklar bleibt, ob die Wirte lebend oder tot belegt wurden. Ein solcher Übergang ist bei Lucilia sericata und L. caesar zu beobachten. Letztere Art findet man häufig in offenen Wunden. Bei einem stark verwahrlosten Mädchen war die Kopfhaut so von Larven besiedelt, dass es zu einer Blutvergiftung kam. Auch die gemeine Fleischfliege, Sarcophaga carnaria, setzt ihre Larven in offene Wunden ab. Lucilia sericata hat sich in Schottland und Neuseeland zu einer Plage für Schafe entwickelt, indem sie Eier in die Wolle gesunder Tiere ablegt. Larven dringen in die Wunden ein, und es wird behauptet, dass sie auch durch unverletzte Haut eindringen können. Ähnliches geschieht bei Nestlingen von Vögeln, während die Larven der Azurfliege Protocalliphora azurea gezielt an Nestjungen von Singvögeln saugen. Hier konzentrieren wir un
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Die Raupenfliegen, Hellmuth Gäbler
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2003
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