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Magnus Hirschfeld, geboren am 14. Mai 1868 in Kolberg/Pommern als Sohn eines jüdischen Sanitätsarztes, studierte Philosophie, Philologie und Medizin und ließ sich 1893 in Magdeburg als Arzt nieder. Ab 1895 lebte er in Berlin, wo er 1897 das „Wissenschaftlich-humanitäre Komitee“ (WhK) gründete. Er setzte sich vehement für die Reform des Paragraphen 175 (StGB) ein und vertrat die Ansicht, dass Homosexualität eine „natürlich angeborene Variante sexueller Neigungen“ sei, basierend auf den Theorien von Karl Heinrich Ulrich. Ab 1908 gab er die „Zeitschrift für Sexualwissenschaft“ heraus und gründete 1910 die „Ärztliche Gesellschaft für Sexualwissenschaft und Eugenik“. 1919 folgte die Gründung des Berliner „Instituts für Sexualwissenschaft“, das er bis zur Schließung 1933 leitete. Im Exil in Frankreich gründete er die „Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft“ und plante mit Edmond Zammert ein neues „Institut des sciences sexologiques“, das jedoch scheiterte, als Hirschfeld am 14. Mai 1935, seinem 67. Geburtstag, starb. Trotz seiner bedeutenden Rolle in der Sexualreform ist Hirschfeld heute weitgehend aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden. Nur einige Homosexuellenvereinigungen und ein kleiner Kreis von Wissenschaftlern beschäftigen sich mit seinem Erbe und setzen sich für eine Revitalisierung des Instituts für Sexualwissenschaften in Berlin ein.
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Der Sexualreformer Magnus Hirschfeld, Elke-Vera Kotowski
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2004
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- (Paperback)
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