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Die Beitragenden bieten kritische Einsichten in gängige Auffassungen von Technik, wie die Vorstellung, dass Technik lediglich angewandte Naturwissenschaft sei oder immer im Sinne von Nutzen und Fortschritt zu betrachten sei. Technik wird als ein Prozess des Ausprobierens, Spielens und Reproduzierens dessen, was möglich ist, verstanden. Sie fungiert sowohl als Schrittmacher als auch als Hemmschuh der europäischen Moderne und ist in diesem Kontext ein Kind der Moderne, da sie die Vorstellung von Technik als dem kategorial „Anderen“ zu Natur und Gesellschaft stets mit sich führt. Diese Erkenntnisse sind zentrale Leistungen der Autorinnen und Autoren. Der Band verfolgt das Ziel, die Thematik am Frankfurter Zentrum zur Erforschung der Frühen Neuzeit (ZFN) unter dem Generalthema „Europa gestalten“ zu beleuchten. Dabei wird untersucht, wie im Kontext des europäischen Einigungsprozesses und der Neuorientierung auf ein nach-nationalstaatliches Europa die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Formierungsprozesse von „Europa“ neu gedacht werden können. Die Technik als spezifisch menschliche Kulturleistung spielt eine entscheidende Rolle im Modernisierungsprozess und erfordert eine historisch-kritische Reflexion ihrer unterschiedlichen Konzepte von „Maschinen“, „Technologien“, „Medien“, „Kunstfertigkeiten“ und „Handwerk“.
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Technik in der frühen Neuzeit - Schrittmacher der europäischen Moderne, Gisela Engel
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2004
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- (Paperback)
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