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Sprache und Raum

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Im Jahr 1963 entwarf Pierre Garnier ein Manifest zur Gründung des Spatialismus, das programmatische Leitmotive und eine Ästhetik seiner Dichtung darstellt. Dieses Manifest ist weniger als direkte Gegenbewegung zum in den fünfziger Jahren wieder aktuellen Surrealismus zu verstehen, sondern als Möglichkeit, im Austausch mit anderen Dichtern und Künstlerfreunden nach einer „neuen Sprache der Dichtung“ zu suchen. Garniers Aussage „Das Wort ist ein Objekt“ wird in diesem Kontext als Postulat einer neuen Dichtungskonzeption interpretiert. Eine zentrale poetologische Voraussetzung bei Pierre und Ilse Garnier ist die Selbständigkeit des Wortes, das als Entität mit Eigenschaften eines Gegenstandes unserer Wahrnehmung betrachtet wird. Die Differenzierung der Schallwellen führt zur gesprochenen Sprache, während die Schrift die bildliche Ebene der Wörter darstellt. Ein Buchstabe besitzt eine eigene Architektur und Physiognomie. Im Spatialismus werden diese Aspekte der Sprache zu den Fundamenten ihrer Dichtung. Es geht um die Voraussetzungen von Sprache und deren Beziehung zum Raum. Eine phänomenologische Betrachtung französischer Lyrik seit Stéphane Mallarmé zeigt die Unterschiede in der Raumkonzeption in Bezug auf Sprache. Zudem wird die Analyse der Manifeste des Spatialismus und das literarisch-künstlerische Umfeld der 60er und 70er Jahre thematisiert.

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Sprache und Raum, Gaby Gappmayr

Taal
Jaar van publicatie
2004
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