Erzählungen aus meiner Bergheimat

Der Autor schildert in seinen Erzählungen das Aufwachsen auf dem elterlichen Bauernhof in Küpfern bei Weyer, Oberösterreich. In seinen Erinnerungen, die stark mit seinem Elternhaus verbunden sind, zeichnet er das bäuerliche Leben mit all seinen Besonderheiten nach. Die Erzählungen reichen von der unbeschwerten Kindheit bis zur Jugend und thematisieren die oft harte Arbeit der Dorfbewohner sowie die rasanten Veränderungen durch den Fortschritt. Zwei Beiträge beleuchten die Anfänge des NS-Regimes, das der Autor als Schuljunge erlebte, und zeigen, wie die Propaganda besonders die Jugend für ihre Ziele begeisterte. Die schrecklichen Folgen dieses Regimes wurden bald auch im kleinen Dorf sichtbar, als KZ-Häftlinge aus Mauthausen unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten mussten. Das Leben der Dorfgemeinschaft wird mit seinen Höhen und Tiefen dargestellt, einschließlich der alltäglichen Mühen und kleinen Freuden. Der Autor reflektiert auch die Veränderungen im Erscheinungsbild des Dorfes, wo statt strohgedeckter Gebäude nun Ziegeldächer dominieren. Die einstigen Hohlwege für Ochsengespanne sind eingeebnet, um Traktoren den Zugang zu erleichtern, und die Ährenfelder sind längst verschwunden. Die Erzählungen bieten ein authentisches Bild des bäuerlichen Dorflebens durch liebevolle, subjektive Erinnerungen.