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Im Kontext der frühneuzeitlichen Konfessionalisierung wurde die visuelle, schriftgeleitete und rituelle Präsenz des Göttlichen intensiv diskutiert, was zu verschiedenen Bildmodellen und künstlerischen Positionen führte. Mit dem Beginn der Frühen Neuzeit schien das verehrte Bild als Kommunikationsmedium überwunden, doch im Zeitalter der Konfessionalisierung erlebte die Kultbildpraxis eine bemerkenswerte Wiederbelebung, trotz der Herausforderungen durch Bilderstreit und Bildersturm. Die Autorinnen und Autoren untersuchen die Gründe für diese Entwicklung und beleuchten das Wechselspiel zwischen den Bildern und den sie umgebenden zeitgenössischen Diskursen. Themen umfassen Kultbilder im konfessionellen Zeitalter, katholische Bildgeschenke im reformatorischen Straßburg, die Funktion des Gnadenbildes in der barocken Volksfrömmigkeit, Wallfahrtsbilder und deren Rezeptionsvorgaben in nachtridentinischem Rom. Weitere Aspekte sind der Übergang vom Kunstbild zum Kultbild, klösterliche Besitzansprüche, die Rolle von Filippo Neri und exemplarisches Leiden im Bildgebet. Auch die Marienbilder im nachreformatorischen Basel werden behandelt, ergänzt durch ein Nachwort, das die Thematik abrundet.
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Rahmen-Diskurse, David Ganz
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2004
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