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Licht und Lampen im westgriechischen Alltag

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Lampen wurden bisher überwiegend für die Datierung genutzt. Auf Sizilien lassen sich von der Archaik bis zur Spätklassik unterschiedliche funktionale Kontexte erkennen, jedoch treten kontextbezogene Lampenformen erst nach der Mitte des 5. Jahrhunderts auf. Am häufigsten finden sich Lampen in Gräbern, gefolgt von Heiligtümern. Die Weihe von Lampen galt vor allem Gottheiten des persönlichen Wohlergehens, wie Hera, Demeter und Aphrodite, seltener politischen Identifikationen wie Athena, Apollon und Zeus. Lampen wurden meist gruppenweise mit anderen Kultgefäßen vergraben oder in Schachtaltären versenkt. In Sizilien treten sie als Grabbeigabe früher auf als im Mutterland, nämlich seit der Spätarchaik. Zunächst sind nur wenige herausragende Stücke zu finden, gefolgt von Kombinationen mit Lekythen, Trinkgefäßen und Gewandnadeln, was möglicherweise auf Frauengräber hinweist. Das Ritual der Lampenbeigabe scheint mit einem Strukturwechsel in der Gesellschaft einiger Kolonien durch Immigration um 500 v. Chr. verbunden zu sein, der sich unter anderem in Gesetzen und der religiösen Selbstabgrenzung durch bestimmte Gegenstände äußert.

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Licht und Lampen im westgriechischen Alltag, Marcus Heinrich Hermanns

Taal
Jaar van publicatie
2004
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