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Nachtschattengewächse sind in der mitteleuropäischen Flora in vielen Arten verbreitet und seit Jahrhunderten für ihre Giftstoffe bekannt. Im Mittelalter spielten sie eine bedeutende Rolle in der Volksmedizin und sind auch heute in der Pharmazie von Interesse. Einige Arten, wie die aus Chile stammende Kartoffel und die Tomate aus Südamerika, sind volkswirtschaftlich von großer Bedeutung. Die Kartoffel hat sich als Grundnahrungsmittel in Europa etabliert, während die Tomate wegen ihres hohen Vitamin-C-Gehalts geschätzt wird. Die vielfältige Anwendung dieser Pflanzen in der Geschichte ist faszinierend; beispielsweise wurde der Saft der Tollkirsche als Schönheitsmittel verwendet, und der Stechapfel mit seinen betäubend duftenden Blüten fand ebenfalls Verwendung. Das Schwarze Bilsenkraut diente schon vor Jahrtausenden zur Herstellung von Pfeilgift und war im Mittelalter Bestandteil von Hexensalben. Die berauschende Wirkung der Nachtschattengewächse war früh erkannt, was zu Aberglauben und Hexenverfolgungen führte. Auch der Tabak, dessen Genussmittelgebrauch von Kolumbus 1492 in die Alte Welt gebracht wurde, hat sich weltweit verbreitet. Diese umfassende Arbeit beleuchtet alle Fragen und Probleme im Zusammenhang mit den verschiedenen Nachtschattengiftstoffen und vermittelt das notwendige Wissen über diese sowohl gefährlichen als auch wichtigen Pflanzen.
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Die Tollkirsche und andere medizinisch angewandte Nachtschattengewächse, Horst Wirth
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2005
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- (Paperback)
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