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Paul und Edith Geheeb-Cassirer zählen zu den bedeutendsten Reformpädagogen des 20. Jahrhunderts. Ihre 1910 gegründete Odenwaldschule wurde in den 1920er Jahren zu einem international beachteten Modell für eine neue Erziehung, geprägt von innovativer Unterrichtsorganisation und dem Ideal der Schülermitbestimmung. Im März 1934, auf dem Höhepunkt ihrer Anerkennung, schlossen sie die Odenwaldschule und emigrierten in die Schweiz, wo sie in der Nähe von Genf eine „Schule der Menschheit“ gründeten. Diese Ecole d'Humanité, die seit 1946 im Berner Oberland beheimatet ist, sollte als Reaktion auf den aufkommenden Nationalismus einen Raum bieten, in dem alle Kulturgemeinschaften zusammen leben und arbeiten konnten. Im zweiten und abschließenden Band seiner Biographie untersucht Martin Näf die Entstehung der besonderen Strukturen der Geheebschen Schulen anhand zahlreicher unveröffentlichter Quellen. Er beleuchtet die bis heute prägenden pädagogischen Haltungen sowie den Alltag und die politischen Bewegungen, in denen die Geheebs über 50 Jahre aktiv waren. Diese Arbeit bietet eine fundierte Einführung in die Geschichte zweier einflussreicher Reformschulen und gewährt einen lebendigen Einblick in die deutsche, internationale und schweizerische Reformpädagogik von 1910 bis 1960.
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Paul und Edith Geheeb-Cassirer, Martin Näf
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2006
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