Einführung in die Astrologie

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Das Horoskop dient als Lebensleitfaden, ist jedoch kein allein bestimmendes Element für das Schicksal. Diese Vorstellung stammt aus dem Mittelalter, als Astrologie oft so interpretiert wurde. In der modernen Astrologie erkennen wir beispielsweise aggressive oder streitsüchtige Anlagen, die, wenn sie dominant sind, sichtbar werden. Doch wie jemand damit umgeht, bleibt ungewiss: Während der eine zum Straftäter wird, kann der andere ein erfolgreicher Sportler sein. Wer sein Potenzial erkennt und daran arbeitet, kann es transformieren. Oft wird argumentiert, das Horoskop schränke die Willensfreiheit ein, oder dass man sich aufgrund eines guten Horoskops auf seinen Lorbeeren ausruhen könne. Beide Ansichten sind wenig hilfreich. Die Interpretation erfolgt in drei Schritten: Zunächst abstrakt, dann in Beziehung gesetzt und schließlich durch persönliche Gespräche veranschaulicht. Bei einem „Blindhoroskop“ ist kein Gespräch möglich, was eine neue Sichtweise auf die Person eröffnet. Der Uranus zeigt die Fähigkeit zur Erneuerung an; stark gestellt, deutet er auf eine ruhelose Persönlichkeit hin. Das Talentdreieck repräsentiert besondere Talente, während der Aszendent die Erscheinung der Persönlichkeit widerspiegelt. Die Prognosetechnik orientiert sich an den Geburtspositionen, wobei Transite, die laufenden Planeten, eine entscheidende Rolle spielen. Je langsamer ein Planet sich bewegt, desto stärker ist seine Wirkung.