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Seit der Mitte des 13. Jahrhunderts erscheinen im deutschsprachigen Raum schriftliche Testamente, zunächst in lateinischer, ab dem 14. Jahrhundert auch in deutscher Sprache. Im ausgehenden Mittelalter gewinnen diese letztwilligen Verfügungen, insbesondere in der städtischen Rechtspraxis, an zentraler Bedeutung und werden in großer Zahl ausgestellt. Für Lübeck sind aus dem Zeitraum zwischen 1278 und 1500 mehrere Tausend Testamentsurkunden überliefert. Testamente fungieren als schriftliches Mittel sozialer Organisation und gehören zusammen mit Stadtbüchern und anderen Urkundentextsorten zum Kernbestand des städtischen Rechts- und Verwaltungsschrifttums. Die Studie betrachtet das spätmittelalterliche Testament aus textlinguistischer Perspektive und untersucht Strukturmuster sowie Strukturvarianten mittelniederdeutscher Testamente anhand eines Korpus von 125 Lübecker Bürgertestamenten aus der zweiten Hälfte des 14. und der Mitte sowie dem Ende des 15. Jahrhunderts. Der Fokus liegt auf der diachronen und funktionalen Variation dieser Testamente, die prototypische Textmuster hervorbringt. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Artikelkatalog, das zentrale Strukturelement testamentarischer Verfügungen. Die Untersuchung zeigt, dass die Architektur Lübecker Testamente durch unterschiedliche Tendenzen auf den einzelnen Betrachtungsebenen geprägt ist, mit einer konstanten Makrostruktur und Variantenbildung auf den untergeordneten Textebenen. G
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Textstruktur, Textstrukturvariation, Textstrukturmuster, Andreas Bieberstedt
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2007
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