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Die ökonomischen Systeme der post-kapitalistischen Gesellschaft verändern sich radikal und erfordern Flexibilität in allen Lebensbereichen. Traditionelle Werte und soziale Konstruktionen werden in Frage gestellt und oft aufgehoben. Überbevölkerung und Überalterung führen zu neuen Raumaufteilungskonzepten: Städte schrumpfen oder verschwinden, während urbane Strukturen sich in Durchgangslagern verwandeln. Die weltweite Migration, bedingt durch die Globalisierung des Arbeitsmarktes, verstärkt diese Veränderungen. Das klassische Bürgertum, einst prägend für die kulturelle Entwicklung, weicht mobilen Produktivkräften, die Städte nur temporär nutzen. Ubiquität wird zum Ideal in einer vernetzten Welt, während Effektivität und Oberflächenbearbeitung dominieren. Kunst hingegen verlangt nach Kontinuität und Zeit. Sie braucht einen Raum, in dem sich Menschen mit ihr auseinandersetzen können. Temporäre 'workgroups' hingegen suchen keine langfristige Identifikation, sondern schnelle Erfrischung und Befriedigung. Dies führt zu einem Fokus auf Events, der das tiefere Interesse der Kunst verfehlt, die mit Erinnerung arbeitet, um Visionen zu entwickeln. Dazwischen liegt das Jetzt als kritisches Objekt der Wahrnehmung und Differenzierung.
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Flucht Punkt Kunst, Elisabeth Schweeger
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2006
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