Verborgenes Afrika

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Die Autoren präsentieren ein selbstbewusstes Afrika, das auf seine eigene Stärke setzt. Sie beleuchten die verborgene Kraft des Kontinents, die aus Familie, Nachbarschaft, Subsistenzwirtschaft und kultureller Eigenständigkeit schöpft. Durch ihre Erzählungen zeigen sie ein Afrika, das sich dem europäischen Zugriff entzieht und eine eigene Modernität entwickelt. Kritisch hinterfragen sie nicht nur das Alte, sondern räumen auch mit europäischen Klischees auf. Sie verdeutlichen, was verloren gehen könnte, während afrikanische Lebenswelten durch industriellen Konsum, Fast Food, Gewalt und verdummende Medien bedroht sind. Ihre Darstellungen ermöglichen dem Leser eine behutsame Annäherung an den Kontinent. Subsistenz und der Bezug auf das Eigene und Lokale werden lebendig gemacht. In der gegenwärtigen Stärke der afrikanischen Bewältigung von Krisen liegt mehr Zukunft, als es auf den ersten Blick scheint. Die Autoren, Reimer Gronemeyer und Matthias Rompel, bringen umfangreiche Erfahrungen aus der Soziologie und Entwicklungszusammenarbeit ein, um die komplexen Realitäten Afrikas zu beleuchten und ein differenziertes Bild zu vermitteln.