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Mit dem Zusammenbruch der Alten Ordnung 1798 endete ein Kapitel in der Verwaltungsgeschichte. Der Staatsdienst war zuvor von patrizischen Söhnen dominiert, die sich als Volontäre in den Zürcher Amtsstuben bewähren mussten, bevor sie die Ämter ihrer Väter übernehmen konnten. Steuern waren fast unbekannt; die Staatsausgaben wurden aus dem Staatsvermögen, den Grundzinsen und Zöllen finanziert. In der Helvetik wurde ein modernes Staatsverwaltungskonzept entworfen, jedoch nicht umgesetzt. Mit der Mediationsverfassung von 1803 erhielt der Kanton Zürich seine heutige Grundstruktur. Die Staatsgeschäfte wurden in verschiedenen Regierungsausschüssen wie dem Sanitätsrat und der Finanzkommission erledigt. Nur wenige Experten wie der Staatsschreiber und der Finanzsekretär führten die alltägliche Verwaltungsarbeit aus, während eine kleine Gruppe von Kanzlisten und Kopisten die Schreibarbeiten übernahm. Alfred Escher, eine zentrale Figur des liberalen Nachtwächterstaats, legte 1850 den Grundstein für die moderne Staatsverwaltung, indem er das Departementalsystem einführte. Diese Struktur blieb bis zur Verwaltungsreform am Ende des 20. Jahrhunderts weitgehend bestehen, als die Zahl der Direktionen von zehn auf sieben reduziert wurde. Die Monografie bietet einen Überblick über die Geschichte der Zürcher Kantonsverwaltung der letzten zweihundert Jahre und ist sowohl für Fachhistoriker als auch für interessierte Laien zugänglich.
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Von der Kameralistik zum New Public Management, Martin Illi
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2008
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